Schmid eröffnet: Bremen erstickt Heidenheims Hoffnung

Heidenheim-Trainer Frank Schmidt wechselte nach dem 3:0 bei Union Berlin doppelt. Müller kehrte ins Tor zurück und ersetzte Feller. Außerdem startete Honsak für den erkrankten Krätzig.

Bremens Coach Ole Werner nahm im Vergleich zum 0:0 gegen RB Leipzig nur eine Änderung an seiner Startelf vor: Grüll spielte für den verletzten Burke (Fußprellung).

Schmid eiskalt vom Punkt - Stage trifft nach Ecke

Für Bremen ging es sportlich um nicht mehr viel, dennoch machten die Gäste von Beginn an klar, dass sie nichts zu verschenken hatten. Die erste dicke Chance des Spiels hatte Stage, der freistehend aus 16 Metern knapp rechts vorbei schoss (2.). Heidenheim ging natürlich sehr offensiv ins Spiel, kam aber zunächst zu keinen nennenswerten Chancen. Der SVW hatte im Umschaltspiel immer wieder Platz und nutzte diesen: Grüll wurde im Strafraum von Gimber getroffen - Elfmeter.  Es trat Schmid an und nicht Ducksch, der seinen letzten Strafstoß verschossen hatte. Der Österreicher traf eiskalt links unten (14.).

Das war ein Wirkungstreffer für den FCH, der sich anschließend extrem schwertat. Die Werderaner traten mit dem Selbstvertrauen der letzten Wochen (sieben Spiele ohne Niederlage) auf und machten ein richtig gutes Auswärtsspiel. Und der SVW agierte eiskalt: Duckschs Ecke landete bei Stage, der das Kopfballduell gegen Schöppner gewann und ins linke Eck einköpfte (33.). Heidenheim blieb offensiv vieles schuldig - und da bis auf die harmlosen Abschlüsse von Beck (beide 42.) nichts heraussprang, ging es mit dem verdienten 2:0 für die Norddeutschen in die Kabine.


Vierfachwechsel bei Heidenheim - Ducksch trifft

Was Schmidt von der Leistung seiner Mannschaft aus dem ersten Durchgang hielt, zeigte sich nach der Pause, denn der Coach brauchte mit Niehues, Zivzivadze, Scienza und Kerber gleich vier frische Kräfte. Und das zahlte sich aus. Wanner hatte kurz nach Wiederanpfiff nach Zetterers Fehler die große Chance zum 1:2, doch er schoss aus 16 Metern drüber (47.). Kurz darauf näherte sich auch Scienza an, der den linken Pfosten traf (49.). Der FCH blieb dran, Scienzas Freistoß kratzte SVW-Keeper Zetterer aus dem Winkel (52.) und der Schlenzer des Jokers, der sofort für Betrieb sorgte, ging knapp rechts vorbei (57.).

Werder tat sich in der ersten Viertelstunde nach der Pause sehr schwer, hatte dann aber durch Ducksch eine gute Chance, Mainka warf sich gerade noch in den Abschluss (61.). Und die Gäste blieben dran - und erhöhten: In einem Umschaltmoment legte Weiser rüber zu Ducksch, der aus 16 Metern fein über Müller hinweg traf (66.). Heidenheim reklamierte allerdings, denn im Vorfeld des Tores wurde Schiedsrichter Welz vom Ball getroffen. Der Unparteiische ließ aber den Angriff der Bremer laufen. Welz hatte die Richtung des Balles entscheidend verändert, das hätte Schiedsrichter-Ball geben müssen.

Heidenheim gab sich trotz des klaren Rückstandes nicht auf, Kerber stellte per Kopf nach einer Scienza-Ecke auf 1:3 (80.). Allerdings dauerte es nicht lange, ehe Bremen den alten Abstand wieder herstellte, der erst kurz vorher eingewechselte Topp traf aus kurzer Distanz zum 4:1-Endstand (86.). Kurz vor dem Ende war Zetterer nochmal gegen Kerber zur Stelle, lenkte den Ball an den Pfosten und verhinderte das zweite Gegentor (89.). (Quelle: Kicker)

Joomla Template by Joomla51.com