Andy, Chris, CptTran, Larsvw1899, Madmaxneu12 und WerderHeiko haben die Fahrt nach Dortmund auf sich genommen.

Werder nutzt lange Überzahl spät: BVB holt bei Tullberg-Debüt ersten Punkt 2025

Die Verantwortlichen des BVB hatten am Mittwoch nur wenige Stunden nach dem 1:2 in Bologna, der vierten Pflichtspielniederlage in Serie, auf den Abwärtstrend reagiert und sich von Nuri Sahin getrennt. Für den Turnaround sollte der emotionale Mike Tullberg sorgen, der vier personelle Veränderungen vornahm: Can, Bensebaini, Adeyemi und Brandt starteten anstelle von Anton, Beier, Reyna sowie Duranville.

Die Ansprache des U-19-Trainers schien vor allem Ryerson nochmal einen extra Schub zu geben. Der Außenverteidiger riskierte in der Anfangsphase bei zwei Grätschen viel - einmal war er erfolgreich (7.), einmal kam er gegen Schmid zu spät und sah dafür Gelb (10.).

Ansonsten waren die Hausherren seltener als der SVW im Spiel gegen den Ball gefordert, da sie sofort die Initiative ergriffen. Gegen tiefstehende Bremer, die gegenüber dem 0:2 gegen Augsburg mit Lynen und Veljkovic anstelle von Stark (erkrankt) und Bittencourt (Bank) begannen, tat sich der BVB allerdings schwer.

Guirassy trifft per Kopf zur Führung

Zusätzlich mussten die Borussen auch noch zwei frühe Nackenschläge hinnehmen. Erst verletzte sich Nmecha in einem Zweikampf mit Grüll - Sabitzer ersetzte ihn (12.) -, dann sah Schlotterbeck wie im Hinspiel Rot: Der Innenverteidiger brachte Grüll als letzter Verteidiger mit einem Schubser von hinten zu Boden (21.).

Doch das Team steckte den Platzverweis erfolgreich weg und ging nur sieben Minuten später in Führung: Guirassy nutzte nach Ablage von Brandt die erste Chance der Partie per Kopf zum 1:0 (28.). Da Bremen auch in Überzahl in der Offensive die Kreativität fehlte - meist operierten sie mit ungefährlichen langen Bällen -, war dies auch der Halbzeitstand.
(Quelle: kicker)

Bittencourts Traumtor erweckt Werder

Kurz nach Wiederanpfiff wurde es für die Hanseaten noch bitterer: Stage verlor bei einem Freistoß Guirassy aus den Augen, dessen Volleyschuss fälschte Friedl ins Netz ab (51.). Der Treffer überstand auch einem VAR-Eingriff, obwohl der im Abseits stehende Bensebaini durchaus aktiv den Ball durch die Beine ließ. Dortmund hatte in der Folge alles im Griff, bis Werner dreifach wechselte (60.). Er brachte unter anderem den anschließend auffälligen Kaboré und Bittencourt. Letztgenannter küsste seine Mannschaft mit einem Hammer in den linken Winkel wach - 1:2 (65.).

Plötzlich war Bremen im Aufwind und schien wie ausgewechselt. Die Belohnung dafür ließ nicht lange auf sich warten: Ducksch veredelte Stages Traumpass zum Ausgleich (72.). Der an der Seitenlinie lautstarke Tullberg versuchte seinem wankenden Team mit der Hereinnahme von Anton für Brandt mehr Sicherheit zu geben (77.).

Obwohl auch im Anschluss fast nur noch Bremen aufs Tor drängte, musste Zetterer gegen Beier den Lucky Punch verhindern (90.). Diesen verpassten auch noch die Werderaner in der Nachspielzeit durch Bittencourt und Stage bei einer Doppelchance (90.+2). So blieb es letztlich beim 2:2

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