Zwei Blitzstarts: Wimmer verschärft Werder-Krise
Ole Werner rotierte nach dem enttäuschenden 1:2 im Pokal-Viertelfinale in Bielefeld mächtig durch. Pieper, Veljkovic, Agu, Bittencourt und Burke starteten für Jung, Malatini, Köhn (alle drei Bank), Grüll (krank) und Ducksch (Muskelverletzung). Auch Schmid und Njinmah (beide krank) fehlten im Bremer Kader, weswegen das vor allem offensiv schon das letzte Aufgebot war. Mit Coulibaly, Adeh und Lukowicz nahmen drei Spieler aus der zweiten Mannschaft auf der Bank Platz.
Ralph Hasenhüttl wechselte nach dem 0:1 im Pokal in Leipzig doppelt: Roerslev und Wind begannen für Fischer und Tiago Tomas (beide Bank).
Zetterer schwach, Müller ganz stark
Die Partie hätte für verunsicherte Bremer nicht schlechter anfangen können: Nach einer Ecke von Skov Olsen sah Zetterer ganz schlecht aus, von Wimmer prallte der Ball schließlich ins Tor (6.). Der SVW tat sich unheimlich schwer, eine Reaktion auf den frühen Rückstand war zunächst nicht zu sehen. Immerhin näherte sich dann Silva in der Offensive mal an, sein Schuss streifte den linken Außenpfosten (19.).
Wieder Wölfe-Blitzstart dank Wimmer
Und auch der zweite Durchgang begann mit einem frühen Nackenschlag für Werder, Wimmers leicht abgefälschter Distanzschuss schlug rechts oben ein (48.). Ein Wirkungstreffer, wie sich zeigen sollte. Denn anschließend ging bei Bremen gar nichts mehr. Aus dem Nichts kam der SVW nach einem Standard dann zur Anschlusschance, aber erneut war der an diesem Tag sehr starke Müller gegen Stage auf dem Posten (69.).