Weiser lässt Werder weiter von Europa träumen

Bremens Trainer Ole Werner vertraute derselben Elf, die den 2:1-Sieg in Stuttgart eingefahren hatte. Somit setzte der Coach, der mit seinem Team dreimal in Folge gewonnen hatte, zum vierten Mal in Folge auf dieselbe Startelf.

Bochum-Coach Dieter Hecking musste dagegen nach dem 1:2 gegen Augsburg zweimal umbauen: Medic und Holtmann starteten für die gesperrten Ordets und Bero (beide Gelbsperre).

Nach ersten Minuten des Abtastens kam Werder nach einem Bochumer Fehler zur ersten Chance, Ducksch schoss drüber (5.). Auf der Gegenseite meldete Hofmann die Gäste an, auch er zielte allerdings zu hoch (8.). In der zehnten Minute hielten die SVW-Fans mal kurz den Atem an, Friedls misslungener Rückpass auf Zetterer ging knapp rechts am eigenen Tor vorbei.

Die Gäste waren im ersten Durchgang richtig gut im Spiel, es war Bochum nicht anzumerken, dass es zuletzt viermal in Folge verloren hatte. Allerdings tat sich die Revier-Elf schwer, sich klare Torchancen zu erspielen. Formstarke Bremer lieferten hingegen im eigenen Stadion merkwürdige erste 45 Minuten ab. Der SVW überließ dem Tabellenvorletzten den Ball, nach vorne ging bei den Gastgebern sehr wenig zusammen. Da Chancen bis zur Pause Mangelware blieben, ging es torlos in die Kabinen.


Weiser belohnt Werder

Nach der Pause kam Werder etwas besser ins Spiel und ging auch vermeintlich in Führung, aber Duckschs Tor wurde nach VAR-Check wegen Abseits einkassiert (55.). Der SVW war nach der Pause das bessere Team, von Bochum kam offensiv nicht mehr viel. Der eingewechselte Njinmah hatte die Riesenchance zur Führung, er bekam den Ball freistehend aus sechs Metern aber nicht richtig platziert (70.).

Nach der Pause war es zwar keine Galavorstellung der Bremer, aber die Hausherren waren gegen nach dem Seitenwechsel extrem harmlose Bochumer das klar bessere Team. Den Lohn gab es in der 80. Minute, als Weiser den Treffer des Tages markierte. Der Linienrichter zeigte zunächst Abseits an, aber nach VAR-Check zählte das Tor, da der am Boden liegende Wittek das Abseits aufhob.

Für den VfL kam es noch dicker, nach einer Rudelbildung sah Sissoko die Ampelkarte (86.). In Unterzahl versuchte es die Revier-Elf zwar, nach vorne ging aber wie im gesamten zweiten Durchgang wenig. Somit feierte der SVW den vierten Sieg in Folge und träumt weiter von Europa. Bochum verlor dagegen zum fünften Mal in Folge.

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